Archiv des Monats “November 2019

The Deadnotes kündigen Album „Courage“ an und gründen eigenes Label

Schlechte Nachrichten für alle Millenials: die Teenage Angst ist vorbei! Es geht nicht anders. Wir können uns das Duckmäusertum nicht mehr leisten und müssen auch unsere privaten Probleme in einen globalen Kontext stellen. THE DEADNOTES wissen das und veröffentlichen mit „Hopeless Romantic“ ihren ersten offen politischen Song, mit dem sie ihr zweites Album „Courage“ für den 14.02.2020 auf ihrem eigenst gegründeten Label 22Lives Records ankündigen.

Das Musikvideo zum Song macht klar dass die Band immer noch ein zweites Mal um die Ecke denkt. In der „22Lives Late Night Show“ präsentiert die Band ihren Song vor Talkgästen, deren Positionen zwar mit dem ganz dicken Stift überzeichnet sind, aber heutzutage trotzdem gar nicht mal so unrealistisch scheinen. Solche Leute gibt es wirklich! Die laufen draußen rum, reden im Fernsehen, im Radio und verbreiten ihren Schrott in den Kommentar-Feldern!

Neben der textlichen Aussage traut sich die Band in dem Song auch aus ihrer musikalischen Komfortzone. „Hopeless Romantic“ nimmt sich Zeit und kommt immer wieder zur Ruhe, nur um einem dann in aller Herrlichkeit um die Ohren zu fliegen. Ihrem Sound mischt die Band außerdem einen leichten 80s-Touch hinzu, der ihnen hervorragend steht (was man von den Anzügen aus dem Musikvideo nur bedingt behaupten kann).

Mit „Hopeless Romantic“ kündigen THE DEADNOTES offiziell ihr zweites Album mit dem Titel „Courage“ an. „Courage“ erscheint am 14.02.2020 über das bandeigene Label 22Lives Records. Die Vorbestellung startet am 29.11. über den Labelshop https://22livesrecords.com/

Ab Ende Februar 2020 gehen The Deadnotes auf große Europa-Tour zu „Courage“, Tickets für den ersten Tourblock sind bereits erhältlich. Mit mehr als 500 Konzerten in 25 Ländern – und das bei einem Durchschnittsalter von 23 Jahren – ist es klar, dass bald auch Live-Termine im Ausland folgen.

27.02. Oberhausen, Druckluft
28.02. Bremen, Tower
29.02. Münster, Sputnikcafé
01.03. Köln, Tsunami Club
03.03. Stuttgart, Juha West
04.03. Frankfurt, Nachtleben
05.03. Leipzig, Conne Island
06.03. Berlin, Cassiopeia
07.03. Hamburg, Astra Stube
09.03. München, Sunny Red
10.03. AT – Wien, Rhiz
11.03. CZ – Prag, Schüür
13.03. Freiburg, Waldsee

16.04. UK – Glasgow, Bloc+
17.04. UK – Manchester, Gullivers NQ
19.04. UK – London, The Old Blue Last

GIVER melden sich mit Titeltrack zu „Sculpture of Violence“ zurück

GIVER gehören unbestritten zu den wichtigsten neuen Bands aus der hiesigen Harcore/Metal-Szene. Heute kündigt die Band ihr zweites Album „Sculpture Of Violence“ für den 07.02.2020 auf Holy Roar Records an. Mit dem ersten Video zum Titeltrack bringt die Band dringend benötigte Inhalte in die Szene.

GIVER über den Titeltrack und Video „Sculpture of Violence“:

„Der Song ist sowohl Title-Track als auch textlich das Kernstück der Platte. Er behandelt die (Selbst-)Erkenntnis, dass große Teile der eigenen Identität und Person konstruiert und auf dem Boden vorgefertigter Kategorien geschaffen sind. Ob Geschlecht, Nationalität, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit: um wirklich frei leben zu können muss man diese Grenzen überwinden. Doch man ist nie nur Opfer von sondern als Teil von Gesellschaft immer auch mitverantwortlich für das Fortbestehen dieser Barrieren. Eine befreite Gesellschaft ist nur möglich, wenn wir einander gleichbereichtigt das sein lassen, was wir sind.“

„Wir stellen auf unserem neuen Album die Frage, ob es wirklich jemals Frieden geben kann. Der Albumtitel ist eine Metapher für den Menschen an sich“, sagen GIVER, die nicht nur eine weitere Hardcore-Band ohne Aussage sein will. Die Bildung von sozialem Bewusstsein, das Erkennen von strukturellen Ungerechtigkeiten sowie eine kritische Auseinandersetzung mit patriarchalischen Strukturen und gesellschaftlichen Gewohnheiten sind in der Hardcore-Szene nicht an der Tagesordnung. GIVER sind angetreten, um darauf aufmerksam zu machen.

„Sculpture of Violence“ ist ein unglaublich eindrucksvolles Zweitwerk, bei dem die Inhalte im Vordergrund stehen. Im Vergleich zum ersten Album „Where The Cycle Breaks“ hat die Band aus Köln / Paderborn / Leipzig auf der neuen Platte den Metal-Anteil erhöht. Das Ergebnis ist ein überaus frischer Sound der an den US-Hardcore Sound der mittleren 00er-Jahre und Bands wie Modern Live Is War, Have Heart oder Blacklisted erinnert.

Um die Veröffentlichung spielen GIVER zwei Release-Konzerte.

06.03. Paderborn, Wohlsein
07.03. Köln, AZ

„Sculpture of Violence“ erscheint am 07.02.2020 über Holy Roar Records. Das Album ist ab sofort in insgesamt fünf verschiedene Vinyl- & Bundle-Versionen vorbestellbar. In Deutschland gibt es exklusive Varianten über den Shop von Through Love Records.

MEMORIEZ kündigen „HOLYMODERNOTHING“ an

Zwischen Hamburg und Los Angeles, zwischen Retro und Futuristik, zwischen Lou Reed und Danger Mouse und Beck, entstand „HOLYMODERNOTHING“, das beeindruckende zweite Album der Band MEMORIEZ. Drei der Songs daraus kann man bereits hören.

Im modernen Vintage-Style und dem Vibe des 21. Jahrhunderts, verpackt in Kostüme aus den 60ern und 70ern, präsentiert die Band zeitlose Songs, die selten greifbar werden. Klingt das ganz neu? Oder ist das richtig alt? Kann sowas aus Deutschland kommen? „HOLYMODERNOTHING“ klingt wie der Soundtrack zu einem Roadmovie, der in den Archiven vergessen wurde. Trocken, organisch, erwachsen.

Die Songs von „HOLYMODERNOTHING“ erscheinen im Abstand von zwei Wochen als digitale Streams, so dass der Hörer die Möglichkeit bekommt, jeden Song für sich selbst zu betrachten, ihm Zeit zum Wachsen zu geben. Bisher sind drei Songs aus dem Album zu hören:

MEMORIEZ – „So Far“
https://orcd.co/sofar

MEMORIEZ – „High Hopes“
https://orcd.co/highhopes

MEMORIEZ – „Wheel of Fortune“
https://orcd.co/wheeloffortune

Sänger und Songwriter Joachim Zunke hat die Band in Hamburg gegründet, lebt inzwischen jedoch seit einigen Jahren in Los Angeles. Dieser Ortswechsel ist deutlich zu hören, wenn man das zweite Album im Vergleich mit dem Debüt „Huntin‘ a Hurricane“ von 2013 hört. Reduzierter, souliger, viel selbstsicherer klingt das zweite Album.

„HOLYMODERNOTHING“ erscheint am 14.02.2020 über das vom Künstler LUEAM geführte Label BLOODSTREAM.