„Will you be my sweedheart?“ – Der Stuttgarter Newcomer SWEED schreibt Indie-Hymnen, die an Sam Fender erinnern, an die Giant Rooks oder die Mighty Oaks, die getrieben sind vom Willen auszubrechen. Schon seine jetzt erscheinende erste Single „Stuck“ zeigt: SWEED gehört auf die großen Bühnen, ihm gelingt es spielend DIY-Attitude mit herausragendem Songwriting zu verbinden.
Das stimmungsvolle Musikvideo zum Song wurde von Julian Weigand in der Algarve gedreht. „Stuck“ erscheint über die Indie-Talentschmiede Euphorie, die in den letzten Jahren mit Signings wie Leoniden, Ilgen-Nur, Donkey Kid, Trümmer u.v.m. erstklassigen Geschmack bewiesen haben.
SWEED heißt mit bürgerlichem Namen Niklas Schwedt, ist 23 Jahre alt. Neben der Musik hat auch sein zweiter Lebensinhalt mit höchsten Höhen und tiefsten Tiefen zu tun: Niklas skatet seitdem er ein Teenager ist. Das hat ihn zu seiner ersten Karriere geführt: Nach der Schule macht er eine kaufmännische Ausbildung und findet sich kurz danach als Vertreter für DC Shoes und Quiksilver im süddeutschen Raum am Steuer eines Mercedes-Dienstwagens wieder. Und entscheidet für sich: Das kann nicht alles gewesen sein.
„Stuck“ schließt genau dort an, beschreibt wie die Jahre verstreichen, ohne dass etwas passiert. Die drei richtigen Akkorde auf einer Westerngitarre, dazu persönliche Zeilen. „I’m stuck in the same circle for years now and nothing has changed / the same words, the same beds, the same feelings, wanna break out of this cage“. Später ein krachend fuzziges Gitarrensolo, das dem Song als Finale dient. Hier weiß jemand verdammt genau, was er tut.