REMEMBER SPORTS aus Philadelphia kündigen für den 23. April 2021 ihr viertes Album „Like a Stone“ auf Big Scary Monsters an. Die erste Single „Pinky Ring“ ist ein schnörkelloser Indie-Rock-Song mit rauen Gitarrenshreds und störrischen Vocals von Frontsängerin Carmen Perry.
Auf dem stürmischen Opener „Pinky Ring“ packen sich REMEMBER SPORTS eine neckische Melodie und paaren sie mit einem hellen Tamburin. Es ist ein perfekter Einblick in die Welt, die sich die Band auf ihrem neuen Album „Like a Stone“ aufgebaut hat. Die neuen Songs enthalten eine der intelligentesten Darbietungen und Arrangements des aktuellen Indie-Rocks und bewahrt dabei die Wärme und Unmittelbarkeit, die die Band seit ihrer Gründung so auszeichnet.
Auf „Like a Stone“ geht es darum, sich von alten Versionen von sich selbst zu lösen. Sängerin und Gitarristin Carmen Perry durchwühlt ihre Gefühle des Zweifelns und spinnt sie zu einem Imperativ, sich selbst respektvoller zu behandeln. Das Album beschreibt beispielsweise ihre Erfahrungen mit dem Katholizismus aufzuwachsen und später Religion zu studieren, oder mit einer Essstörung zu leben, was tiefe Einblicke in ihre Gedanken- wie Gefühlswelt bietet. „‚Like a Stone‘ thematisiert Dinge, die dir gedanklich entgleiteten und zu einem unauffindbaren Ort in deinem Gehirn sinken“, erklärt Carmen. „Die harten Songs sind aus Schuldgefühlen und Wut entstanden, die weichen Songs sind die der Vergebung.“
Die Bandmitglieder – Bassistin Catherine Dwyer, Gitarrist Jack Washburn, Schlagzeuger Connor Perry und die Gitarristin und Sängerin Carmen Perry – verfolgen einen multiinstrumentalen Ansatz und tauschen die Instrumente durchgängig aus. Das Ergebnis sind bissige Bass- und Schlagzeug-Grooves, mitreißende Percussion-Schichten und satte Synthesizer.
Die Wiederholungen, musikalisch als auch textlich, stehen für die negativen Gedankenschleifen, die mit psychischen Leiden einhergehen. Von „Do something right, just do anything right“, dem Refrain am Ende des kantigen, frenetischen „Easy“, über das als Gegenmelodie stehende „Materialistic“ bietet das Album viel Varianz. Letzterer ist eine zerbrechlich-ängstliche Ballade über Vermeidungsstrategien und bildet das traurige Herzstück am Ende von Seite A, sowie ein erstaunliches Ventil für Jacks Gitarrensoli, die die Tonleiter neu definieren könnten.
Die Songs auf „Like a Stone“ handeln von Unsicherheit, aber sie handeln auch von Optimismus – davon, aus einem belastenden Gedankengang mit einer neuen Art und Weise der Selbstwahrnehmung herauszukommen. „Wir sind zusammen aufgewachsen und Vertrauen uns blind“, sagt Carmen. Während des Aufnahmeprozesses wollte Jack etwas schaffen, dass, „gemeinschaftlich, laut und kathartisch, aber auch irgendwie vertraulich und privat ist. Ich hoffe, dass wir etwas geschaffen haben, bei dem man den Einfluss von jedem von uns auf dem Album hören kann.“ Carmen schließt sich dem an: „Es fühlt sich nahtlos an. Jacks und Catherines Songwriting ist wie eine Erweiterung meines eigenen.“